Suchst du die perfekte Foundation?
Mit der Suche nach der perfekten Foundation bist du nicht allein! Der häufigste Wunsch an eine Foundation dürfte wohl sein, dass sie ebnet sowie ausgleicht, sich wie eine zweite Haut unauffällig auf deine legt, ohne wie eine Maske auszusehen. Was eine Foundation überhaupt ist und wie du dein passendes Produkt findest – dazu findest du hier Erklärungen und Tipps.
Foundations und Naturkosmetik
In der deutschen Sprache wird eine Foundation oft einfach mit dem Begriff Make-up bezeichnet. Man versteht darunter ein Kosmetikprodukt, mit dem man das Gesicht grundiert und das den Teint optisch glättet. Anders als in der konventionellen Kosmetik dürfen in einer Naturkosmetik-Foundation keine Silikone oder synthetische Filmbildner eingesetzt werden. Um eine angenehme Textur zu erzielen werden deshalb z.B. verarbeitete pflanzliche Öle verwendet, die sich auf der Haut ähnlich leicht wie Silikone anfühlen. Sehr beliebt sind in der Naturkosmetik auch pudrige Mineralfoundations, die puristische Inhaltsstoffe enthalten und gleichzeitig schön natürlich wirken.
Texturen, Deckkraft und Finish von Foundations
Foundations werden in mehreren Texturen angeboten: Da wären die klassischen cremigen Foundations, die dem Teint nicht nur Farbe, sondern auch Pflege bieten. Flüssige Foundations haben eher die Textur eines Fluids, das man auf der Haut kaum spürt. Praktisch für unterwegs sind Kompaktfoundations, sie haben eine festere, aber durchaus geschmeidige Textur. Mit pudrigen Foundations sind meist lose Mineralfoundations gemeint. Die Farbauswahl ist in dieser Produktgruppe am größten, weswegen Mineralfoundations sehr natürlich auf der Haut aussehen. Erst vor wenigen Jahren haben sich BB Creams und CC Creams etabliert: Eine Art getönte Tagescreme, die mit zusätzlichen Besonderheiten wie Sonnenschutz oder speziellen Wirkstoffen ausgestattet ist.
Die meisten Naturkosmetik-Foundations bieten eine leichte bis mittlere, manchmal aber auch höhere Deckkraft. Pudrige Mineralfoundations lassen sich gut aufbauen, indem man mehrere hauchdünne Schichten übereinander aufträgt. Der Begriff Finish bezeichnet, ob eine Foundation eher mattierend wirkt (für Mischhaut und fettige Haut) oder für einen lebendigen Glow im Gesicht sorgt (für trockene und reife Haut). Um diese Wirkung zu verstärken, kann man sowohl mattierende als auch schimmernde Puder über der Foundation auftragen.
Den richtigen Farbton finden
Eine Foundation sollte nicht zu dunkel sein, aber auch nicht kalkig im Gesicht wirken. Am besten trägt man ein wenig Foundation auf der Kinnlinie auf, um zu sehen, ob ein Übergang zwischen der geschminkten und ungeschminkten Haut sichtbar ist.
Mit ein bisschen Übung und Kenntnis der individuellen Hautfarbe kann man auch in einem Online-Shop erfolgreich eine passende Nuance einer Foundation finden. Foundations werden meist in mehrere Helligkeitsstufen eingeteilt und entsprechend beschrieben. Da gibt es die sehr helle Haut, die kaum bräunt, sie wird meist als „Fair“ bezeichnet. Die Stufe „Light“ meint einen hellen Hautton, der in der Sonne etwas Farbe annehmen kann. „Medium“ ist ein mittlerer Hautton, also eine leicht gebräunte mitteleuropäische Haut. „Tan“ bezeichnet eine gut gebräunte Haut bzw. einen eher südeuropäischen Typ. Noch dunkler ist dann die Nuance „Dark“.
Tipp: Meistens ist die Haut im Winter heller als im Sommer. Mit zwei Farbtönen einer Foundation kann man sich je nach Bedarf im Übergang die passende Farbe mischen.
Um die richtige Foundation einfacher auswählen zu können, wird in der Produktbeschreibung nicht nur die Helligkeitsstufe, sondern oft auch der Unterton einer Foundation genannt: Hier unterscheidet man zwischen eher rosafarbenen kühlen (tragen gern Silberschmuck) und gelblichen warmen Hauttönen (tragen lieber Gold). Insbesondere in Südeuropa kann der Unterton auch oliv-grünlich ausfallen. Wenn die rosaroten und gelblichen Anteile ausgewogen sind, spricht man von einem neutralen Hautton.
Auftragetechniken für Foundations
Profis empfehlen, unter einer Foundation einen Primer zu verwenden, der das Hautbild glättet. Auch die Pflege kann einen Einfluss darauf haben, wie gut eine Foundation sitzt. Nicht zu unterschätzen ist außerdem das Werkzeug, mit dem man eine Foundation aufträgt: Für eine cremige, flüssige oder kompakte Foundation kann man die Fingerspitzen benutzen, die Körperwärme unterstützt dabei die Verbindung von der Foundation mit der Haut. Mit Pinseln lässt sich die Foundation jedoch meist gleichmäßiger verteilen. Wer mag, kann auch mit einem Schwämmchen arbeiten und so die Foundation damit besonders dicht applizieren.
Grundsätzlich sollte man nicht gleich eine große Menge Foundation direkt auf das Gesicht geben. Besser ist es, die Foundation erst auf den Handrücken und von dort aus mit dem Pinsel, den Fingerspitzen oder einem Schwamm in kleinen Portionen auf die Haut aufzutragen und ohne großen Druck einzuarbeiten. Konzentrieren sollte man sich dabei vor allem auf die Stellen, die gerötet oder unruhig sind.
Pudrige Mineralfoundations trägt man mit einem dichten Pinsel, z.B. einem Kabuki oder auch einem Schwämmchen auf. Da man nur wenig Produkt benötigt, sollte man den Pinsel unbedingt abklopfen, bevor man damit direkt ins Gesicht geht. Falls das Ergebnis etwas zu staubig ausfällt, kann man einfach einen Hauch Blütenwasser oder Wasserspray auf das Gesicht sprühen.
Tipp: Das Hautbild wirkt besonders natürlich, wenn man erst eine BB Cream oder eine leichte Foundation auf dem Gesicht verteilt und dann nur noch die geröteten Hautstellen mit einem Concealer oder einer deckenderen Foundation korrigiert.
Foundations für jeden Hauttyp und jede Jahreszeit
Für trockene oder reife Haut ist eine pflegende cremige bzw. kompakte Foundation oder auch BB Cream und CC Cream besonders gut geeignet. Unter einer pudrigen Foundation sollte man bei diesem Hauttyp eine reichhaltige Pflege verwenden oder ein wenig Mineralfoundation direkt mit der Tagescreme vermischen. Ideal für Mischhaut und fettige Haut sind pudrige Produkte oder aber leichte flüssige Foundations. Empfindliche Haut profitiert ebenfalls von den übersichtlichen Inhaltsstoffen einer pudrigen Mineralfoundation.
Tipp: Im Winter benötigt die Haut meist mehr Fett und Pflege, jetzt sind cremige oder kompakte Foundations zu empfehlen. Im Sommer produziert die Haut mehr Sebum, dann fühlt sich eine pudrige Foundation besser an.
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